Prosecco-Secco-Champagner

 

 

Cosmowein

 

 

 

 

Sekt - Champagner - Prosecco... der Unterschied

 

 

Sekt ist nicht gleich Sekt

Sekt, Flaschengärungssekt, Champagner, Secco, Prosecco, Perlwein, Schaumwein...

 

Oft werden Begriffe wie Sekt (=Schaumwein), Champagner, Prosecco wie Synonyme behandelt. In Wirklichkeit gibt es große Unterschiede.

Auf die hochwertige Optik einer Flasche kann man sich nicht verlassen. Teils werden einfach hergestellte Sekte in der wertvollen „Champagnerflasche“ abgefüllt. Wahrscheinlich um den Kunden in die Irre zu führen.

Der hochwertigste Sekt (nebst Champagner) ist der sogenannte traditionelle, klassische, handgerüttelte Flaschengärugssekt. Auch Methode Champenoise oder Champagnerverfahren genannt.

Wie dieser hergestellt wird erfahren Sie hier > 

Nur Flaschengärung

Steht allerdings nur das Wort Flaschengärung auf dem Etikett, dann hatte der Sekt wahrscheinlich nur 6 Monate Feinhefelager. Die Hefe wurde nach dem Transvasierverfahren herausfiltriert. Man entleert die Flaschen in einen Behälter und füllt den Sekt über Filter in neue Flaschen ab. Die Folge ist ein stark reduzierter Kohlensäuredruck von nur noch gut 4 bar.
 

Nur Sekt (Schaumwein) = Tankgärungssekt

Steht von Flaschengärung gar nichts auf dem Etikett, sondern einfach nur Sekt, dann wurde dieser binnen ca. 3 Monaten  in Drucktanks vergoren und dann meist bei ca. 3 - 4 bar Druck abgefüllt.

 

Champagner darf nur aus der Champagne (einer Weinbauregion in Frankreich) kommen. Er entspricht dem deutschen Winzersekt im traditionellen Flaschengärverfahren, muss jedoch mindestens 30 Monate auf der Hefe gereift sein.

 

Was bedeutet Secco oder Perlwein?
Im Wesentlichen ist dies einfach ein Wein, dem man während der Abfüllung mit Hilfe eines technischen Druckverfahrens Kohlensäure zuführt. Die Technik ist mittlerweile so gut, dass man auch hiermit über 3 bar Kohlensäuredruck erzeugen kann. Damit dem Staat die Sektsteuer nicht verloren geht wird Secco ab 3 bar Kohlensäuredruck ebenfalls mit der Sektsteuer belastet.
 

Prosecco ist eine Herkunftsbezeichnung für Sekt (meist Tankggärung) aus definierten Regionen in Italien. Jedoch gibt es auch hier große Unterschiede. Spumante steht für Tank- oder Flaschengärungssekt, Frizzante ist vergleichbar mit Perlwein, also zugesetzte Kohlensäure.
Ursprünglich stammt er hauptsächlich aus der Rebsorte Glera (Weisswein), so wird Prosecco auch als Stillwein angeboten (meist nur in Italien).

 

Wie wird die Herkunft deklariert?
 

Oft  wird Sekt unter einem Eigennamen mit Ortsangabe deklariert. Z. B. Schloss Würzburg. Der Eigenname hat lediglich Bezug zum Ort der Herstellung oder Abfüllung oder gar nur zum Anlass eines Ereignisses (Juiläum Firma xy). 
Um zu erkennen, ob der Sekt aus Deutschen Weinen stammt, muss die Angabe Deutscher Sekt ersichtlich sein. Fehlt diese Herkunftsangabe komplett, kann der Sekt aus allen Weinen der Welt hergestellt worden sein und wurde z. B. einfach nur in Deutschland gefüllt.
Oft findet man auch den Hinweis aus Erzeugnis aus EU-Ländern, dann stammt der Wein natürlich aus den Ländern der EU.

 

Unser Sekt hat seinen Ursprung natürlich in unseren eigenen Fränkischen Weinbergen. Diese befinden sich in den Weinlagen Prichsenstädter Krone, Oberschwarzacher Herrenberg und Gerohlhöfer Arlesgarten. Alles Weinlagen aus der Weinegion Steigerwald in Franken.

 

 

Tipp:

Gerne sabrieren wir im Schloss Ihren Lieblingssekt mit dem Degen! Das macht gute Laune und hat nur einen kleinen Nachteil: Wir müssen die Flasche direkt leer trinken - denn verschließen kann man Sie nach dem Öffnen mit einem Degen nicht mehr, da hierbei nicht nur der Korken entfernt wird, sondern auch der obere Flaschenhals.